Das Geheimnis der Sphinx

4
Okt

Das Geheimnis der Sphinx

Das Geheimnis der Sphinx

uploaded picture

Die Sphinx ist eines der beeindruckendsten Denkmäler des antiken Ägyptens. Bereits seit Jahrtausenden blickt sie mit ihrem mysteriösen Lächeln über die Wüste von Gizeh und übt eine fast magische Faszination auf Besucher aus. Doch wer verbirgt sich eigentlich hinter dieser enormen Gestalt aus Stein? Und welches Geheimnis birgt sie in sich? Hier sind einige interessante Fakten zur Sphinx:

Ihr Aussehen

Die Sphinx besteht aus einem mächtigen menschlichen Körper mit Löwenbeinen und einem Pharaonenkopf. Sie ist etwa 20 Meter hoch, 73 Meter lang und sitzt direkt am Fuß der Cheops-Pyramide. Ihr Kopf ist etwa 2,10 Meter groß und ihre Brust misst 19 Meter. Ungewöhnlich an ihrer Erscheinung ist, dass sie keinen Bart trägt - für ägyptische Königs- und Gottheiten ein untypisches Merkmal.

Ihr Bauzeitraum


Bis heute ist nicht eindeutig geklärt, wann genau die Sphinx entstanden ist. Die meisten Ägyptologen gehen jedoch davon aus, dass sie zusammen mit der naheliegenden Cheops-Pyramide um das Jahr 2560 v. Chr. in der 4. Dynastie unter Pharao Chephren errichtet wurde. Andere Theorien datieren sie sogar etwa 500 Jahre früher in die Zeit des Pharao Cheops.


Ihre Symbolik


Als Mischwesen aus Mensch und Löwe vereint die Sphinx unterschiedliche Symboliken: Der Löwe steht für Königtum, Macht und Herrschaft. Der menschliche Kopf könnte Chephren darstellen. Als Wächter am Fuß der Pyramide sollte sie diese und den darin begrabenen König beschützen. Manche sehen aber auch eine Verbindung zur Sonnen- und Schöpfungsmythologie des alten Ägypten.


Ihr Erhaltungszustand


Obwohl die Sphinx bereits Jahrtausende der Witterung ausgesetzt war, ist sie nahezu vollständig erhalten. Lediglich der ursprüngliche feine Kalkstein hat stellenweise nachgelassen. Sandstürme und Regenfälle hinterließen ihre Spuren. Mittlerweile wird die Sphinx umfassend restauriert und konserviert. Reste von Farbresten deuten darauf hin, dass sie einst bunt bemalt war.


Ihre nächtlichen Besuche


Es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass die Sphinx nachts nicht zu sehen sei. Tatsächlich besucht sie der berühmte ägyptische Schriftsteller Naguib Mahfouz in einer Novelle nachts. Auch Reisende berichten, sie bereits am frühen Morgen in der Dämmerung gesehen zu haben. Offenbar hat sich diese Legende nur herumgesprochen, um ihren mysteriösen Charme zu erhalten.


uploaded picture

Ihre mysteriösen Erscheinungen


Einige Überlieferungen berichten von seltsamen Vorkommnissen rund um die Sphinx: Reisende wollen gleichzeitig zwei identische Sonnen am Himmel gesehen haben. Andere machen unscharfe Fotos mit vermeintlichen Energiefeldern um ihren Kopf. Auch Geräusche und Stimmen werden gehört haben. Ob reine Einbildung oder real - die Sphinx umgibt bis heute ein geheimnisvoller Schleier des Unerklärlichen.


Ihre Gesichter


In letzter Zeit kamen immer wieder neue Theorien auf, wonach sich unter dem Sand mehrere alternative Gesichter der Sphinx befinden könnten. Bei Sondierungsarbeiten fand man tatsächlich menschliche Gesichtszüge in größerer Tiefe. Ob andere Pharaonen darunter vergraben sind, ist unklar. Weitere Untersuchungen werden neue Erkenntnisse liefern.


Ihre weltumspannende Faszination


Nirgendwo sonst auf der Welt gibt es ein vergleichbares Bauwerk wie die Sphinx. Ihr Anblick übt eine magische Anziehung auf Menschen aus aller Welt aus. In Kunst, Literatur und Esoterik nimmt sie einen Mythos ein. Selbst die NASA benannte einen Mond des Planeten Mars nach ihr. Bis heute übt die Sphinx ihren geheimnisvollen Reiz aus und verbirgt ihre tiefsten Geheimnisse. Sie bleibt eines der größten Rätsel der Menschheit.