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Die Maske von Tutanchamun ist eine goldene Grabmaske des altägyptischen Pharaos Tutanchamun aus der 18. Dynastie (1334–1325 v. Chr.). Nach über 3.000 Jahren wurde sie 1925 von Howard Carter in Grab KV62 im Tal der Könige ausgegraben. Heute ist sie im Ägyptischen Museum in Kairo ausgestellt.
Die Grabkammer wurde 1922 in der thebanischen Nekropole entdeckt und 1923 eröffnet. Zwei Jahre später wurde der Sarkophag des jungen Königs geöffnet, und am 28. Oktober 1925 brachte das Team die Goldmaske zum Vorschein.
Zitat von Howard Carter:
"Die Maske trägt die Attribute von Osiris, aber das Abbild ist das von Tutanchamun – ruhig und schön. Sie blickt direkt zum Himmel."
Im Dezember 1925 wurde die Maske ins Ägyptische Museum in Kairo transportiert, wo sie bis heute ausgestellt ist.
Die Maske von Tutanchamun ist ein Meisterwerk ägyptischer Kunst.
Die Maske zeigt das Gesicht des Pharaos mit einem Nemes-Kopftuch und königlichen Insignien (Kobra und Geier), die die Herrschaft über Ober- und Unterägypten symbolisieren.
Die Maske wurde mit einem 2,5 kg schweren Goldbart entdeckt, der mit blauem Glas eingelegt ist und einen geflochtenen Effekt hat. Dieser Bart löste sich 1925 und wurde 1944 wieder angebracht. Eine unsachgemäße Restaurierung im Jahr 2015 führte jedoch zu weiteren Arbeiten an der Maske.
Die Maske gilt als eines der bekanntesten Kunstwerke der Welt und ist ein Symbol für die Kultur und Mystik des alten Ägyptens. Laut dem Ägyptologen Nicholas Reeves ist sie:
"Nicht nur das Inbegriff des Bildes aus Tutanchamuns Grab, sondern das bekannteste Objekt des alten Ägyptens.